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1. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 36

1901 - Glogau : Flemming
— 36 — stand der Zerstörungswut der barbarischen Landeskinder, und die Bendomesäule, die man wirklich umgestürzt hatte, gelang es später wieder aufzurichten und in ihren ehernen Tafeln zusammenzufügen. Ähnlich wie in Napoleon Vendee konnte man übrigens auch hier recht den Wankelmut der Menge und die wechselnden historischen Geschicke Frankreichs studieren. Ursprünglich schmückte das der Trajanssäule nachgeahmte Monument mit seinen an die Thaten von 1805 erinnernden Bronzeplatten die Statue Napoleons I., dann wurde diese in den realistischen Zeiten durch eine riesige Lilie er- setzt, und gegenwärtig sieht wieder ein Napoleonsbild* herab auf das Straßengetümmel. Der zweite Zertrümmerer des alten Paris, aber diesmal in wohlmeinender Abficht und in der Aufgabe eines Wohl- thäters der Stadt, war der Kaiser Napoleon Iii. Die alte Stadt war nicht schön, und es galt, mit eiserner Faust und eisernem Besen in dem Gewirr der Straßen und Gäßchen Wandel zu schaffen und eine Stadt der Paläste hinzuzaubern. Diese Absicht ist setzt erreicht; Paris ist eine der schönsten Städte geworden. Und der größte Schmuck der Stadt sind die Boulevards, die sich entlang der alten Umfaffungs- mauer hinziehen, schöne breite Straßen mit Alleen in der Mitte und eingefaßt von Palästen. Sie umsäumen von der Kirche Maddeine her im Norden die Stadt, 11 Straßen hintereinander, wie in einer Kette sich aneinander schließend. Und wiederum in dem Glanz und der Pracht dieser Straßen schießt den Vogel ab an luxuriösester Aus- stattung und an Großartigkeit des Verkehrs der boulevard des Ita- liens, „das eigentliche Rendezvous der Pariser feinen Welt". — In Paris ist es ein eigen Ding; mitten aus der zauberhaftesten Um- gebung, aus Ortlichkeiten, die geschmückt sind mit allen Reizen der Natur und erfüllt mit dem lebendigsten, frisch pulsierenden Leben, steigen wie Gespenster die schreckhaften historischen Erinnerungen auf und rufen uns Scenen ins Gedächtnis, die zu den abscheulichsten in der Geschichte gehören. Am ästende der Stadt, wo setzt die Juli- säule ragt, lag früher der düstere Vau der Bastille, und man wird hier an den 14. Juli 1789 erinnert, wo die Volksmassen diese Zwingburg des Despotismus erstürmten; von der Kirche S. Germain Auxerrois ertönte das Signal in der Bartholomäusnacht 1572; das scheußlichste Mordfest begann, und man berechnete schließlich, daß 2000 Hugenotten in Paris und etwa 20000 weiter in ganz Frank- reich von den fanatifierten Katholiken ermordet feien. Am äugen- fälligsten tritt der Kontrast einer reizvollen Gegenwart und einer schaurig-düstern Vergangenheit uns entgegen in der Place de la Concorde. Man nennt ihn den schönsten Platz der Welt. Mitten zwischen dem Tuileriengarten, den champs Elysees, von wo es hinausgeht in das berühmte bois de Boulogne, der Seine und den beginnenden boulevards gelegen, geschmückt mit dem Obelisken von

2. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 15

1901 - Glogau : Flemming
— 15 — gezogenen Truppen rasch zu dem ausbrechenden Koalitionskriege gegen Österreich und Rußland verwenden durfte. Nelsons Seesieg bei Trafalgar gab nachträglich noch das beste Zeugnis, daß Napo- leons stolze Pläne wahrscheinlich jämmerlich gescheitert wären. That- sächlich haben die Engländer auch innerhalb der Küstengrenzen ihrer Insel seit Jahrhunderten nie einen Feind gesehen. Die letzte Schlacht, die aus englischem Boden geschlagen ist, ist die von Sedgemoor 1685, und man kann doch eigentlich den Herzog von Monmouth und seine Anhänger nicht als Landesfeinde ansehen. Wie einst £enophon bei dem Einsall des Epaminondas in Sparta von dem Schreck und der Verwunderung der spartanischen Frauen berichtet: äre ovöejtote Idovoai Ttohjulovg, so würde das heutzutage bei einer eventuellen feindlichen Landung auch auf die englischen Frauen zutreffen. — In weit höherem Maße bezieht sich aber der Anspruch der Eng- länder, für das freiheitlichste Volk angesehen zu werden, aus die innerpolitischen Verhältnisse, auf den Zustand der bürgerlichen Un- abhängigkeit. Schon in einer Zeit, wo das übrige Europa noch in knechtischer Barbarei schlummerte, hatte England sein Parlament, seine Vertretung der Bewohner des Königreichs, und Eduard Iii. schus durch die Teilung der parlamentarischen Körperschaft in ein house of lorcls und ein house of conirnuns die Normen, unter denen noch heutzutage der Wille und die Gerechtsame der Volksver- tretung zum Ausdruck kommen. Macaulay rechnet von den Tagen König Johanns bis zu dem Viktorianischen Zeitalter die Auseinander- folge von 250 Parlamenten, und diese Thatsache einer altverbriesten Mitwirkung des Volkes an allen gesetzgeberischen und finanziellen Maßregeln imponierte Europa im vorigen Jahrhundert derart, daß nach englischem Muster die sestländischen Verfassungen Europas größtenteils eingerichtet wurden. Übrigens hat England keine Kon- ftitution, wie unsere modernen Staateneinrichtungen, sondern diese wird dort ersetzt durch eine Reihe altgeheiligter Grundgesetze, an deren Spitze die magna charta libertatum und die erheblich spätere Hadeaseoi'pns-Akte stehen. Soweit kann man ja nur sagen, daß Englands Ruhmesansprüche in gewissem Sinne der Wahrheit und den tatsächlichen Zuständen entsprechen. Aber man will der heutigen englischen Volksvertretung, mögen nun die Abgesandten sich Wighs oder Torys nennen, den Vorwurf nicht ersparen, zu sehr der Aus- sluß oligarchischer Vesonderungen zu sein; und jedenfalls giebt doch die Thatsache zu denken, daß eine Wahl zum Unterhause gegen 5000 Psund Sterling oder 100000 Mark Kosten durchschnittlich verursachen soll. Viel einschneidender jedoch ist die Beleuchtung der Frage, wie hat sich England in seinem Freiheits- und Gerechtigkeits- gesühl gegenüber den Unterworfenen und den Kolonieen gestellt? Und da werden wir wunderbare Dinge erfahren.

3. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 37

1901 - Glogau : Flemming
— 37 — Luxor und den Kolossalstatuen der acht größten Städte Frankreichs, von denen allerdings die Straßburgs jetzt immer im Trauerflor er- scheinen muß, gewährt wirklich das Achteck des Platzes den Eindruck modern großstädtischer Pracht und eines ganz eigenartigen örtlichen Reizes. Und doch hat sich hier in den Jahren 1793—94 ein Graus und ein Jammer abgespielt, wie er wohl beispiellos in der Geschichte dasteht. Hier stand die Guillotine, und hier sielen in der Revolutions- zeit unter dem Fallbeil die Häupter des Königs, der Königin, der Girondisten und endlich der Revolutionsmänner selbst, eines Danton und zuletzt eines Robespierre. Wohl 3000 Menschen sind hier ge- köpft worden, und Chateaubriand hat recht, wenn er sagt:, all das Wasser der Welt genügt nicht, um das hier vergossene Blut hinweg zu spülen. Überschauen wir noch einmal, etwa vom Eiffelturm, diesem Triumphe der modernen Technik, das Panorama der Riesenstadt. Die Stadt selbst bedeckt einen Flächenraum von 78 □ km. Berück- sichtigt man aber den Umfang des ganzen neuen Beföstigungsraums einschließlich seiner ca. 70 Forts und vorgeschobenen Werke, der sich über volkreiche Städte, wie Versailles, S. Germain :c., ausdehnt, so erhält man eine Fläche von 1600 □km (29v2 □ Meilen). Das ist eine Lagerfestung, mit der sich an Großartigkeit keine andere messen kann. In Paris wohnen 21/2 Millionen Menfchen, wozu als grau- fige Folie noch die 3 Millionen kommen, deren Gebeine in den Kata- komben unter der Stadt liegen. Der ganze Eindruck der Stadt und des Geländes ist der der Lieblichkeit, so daß, wie der Volksmund sagt, sogar die Seine sich in diesen Erdenfleck beinahe vergafft hat, in zahllosen Windungen immer wieder zurückkehrt und sich von Paris gar nicht trennen will. Diese Windungen haben nun allerdings physikalisch den Vorteil, daß der Fluß mit vermindertem Gefälle fließt und, da er in der Stadt 3 — 5 111 tief ist, auch größeren Fahrzeugen zugänglich bleibt. Dennoch ist Paris keine See- oder Handelsstadt in großem Stile, wie etwa die namhafteren englischen Häsen; seine Bedeutung ist mehr eine künstliche und beruht auf der gewaltigen Centralisation des französischen Staates. Die Pariser Industrie in dem Schmuck der Kleidung und Wohnung beherrscht die Mode in ganz Europa, sein Bankwesen und seine wissenschaftlichen Institute machen es zu einer Metropole weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Hauptsache ist, daß Frankreichs Könige und Machthaber es ver- standen haben, in Paris alle Interessen Frankreichs zu konzentrieren und in ihm den Mittelpunkt alles Fortschritts und aller lebendigen Entwickelung zu schaffen. Das hat sogar nach einer Seite hin zu offenbaren Nachteilen geführt. Denn das ganze Eisenbahnnetz in Frankreich ist centralistisch in Bezug auf Paris angelegt, und da Eisenbahnen bei der Landesverteidigung, wie Moltke sagt, höher zu

4. Enthaltend die vierte Stufe: Europa - S. 42

1872 - Glogau : Flemming
— 42 — Größe. Franz Drake 1580. Die Armada 1588. Die ostindische Handels- compagnie 1600. Die anglieanische oder hohe oder Episcopalkirche: sie ver- bindet protestantischen Geist mit katholischer Form, evangelische Kirchenlehre mit katholischem Prunk; verehrt als Oberhaupt den König, hat zwei Erz- bischöfe, von Canterbury und York, und hält an den 39 von Heinrich Viii. aufgestellten Glaubensartikeln sest. Maria Stuart 1- 1587. Shakespeare, Milton, Baco. Jacob I., der Maria Stuart Sohn, der erste Regent aus dem Hause Stuart, vereinigt England mit Schottland. Karl I. fällt 1649 unter dem Beil. England wird Republik, Cromwell, ihr Protector, gewinnt über Holland (Ruyter [Reiter], Tromp) die Oberhand, und die Obmacht zur See, erwirbt im Kriege mit Spanien Jamaica und Dünkirchen. Navigations- acte. f1658. Karlii. Die Testacte, die Habeascorpusacte. Torys und Whigs: die königliche und die Volkspartei. Jacob Ii. muß fliehen, Wilhelm Iii. (Wilhelm von Oranien) wird 1698 König. Unter Anna Ii. werden die Co- lonien in Amerika vermehrt, die Hudsonsbailänder, Gibraltar, Minorca ge- wonnen. Mit Georg I. kommt 1714 das Haus Hannover auf den Thron. Isaak Newton (Njuten). Georg Ii. 1727—60. Georg Iii. 1760—1820. Der 7jährige Seekrieg 1756—63 entscheidet am Ende Englands Herrschaft zur See, zu der es durch Lage und Natur seiner Inseln, wie durch seine zahl- reichen Flüsse und Buchten schon vorherbestimmt erscheint. (Gegenwärtig hat England, der einzige unabhängige Inselstaat Europas, 37000 Handelsschiffe und 900 Kriegsschiffe.) Zu der oceanischen Größe kommt nun am Ende des 18. Jahrhunderts der riesenhafte Aufschwung des industriellen Lebens, s. 7, A. B. C. James Cook. Die Union der 13 nordamerikanischen Freistaaten 1783. 1801 wird Jreland mit Großbritannien zu Einem Reich und Parla- ment vereinigt. 1805 Trafalgar (Nelson). Kontinentalsperre. Victoria, seit 1837. Empörung von Jreland unter O'connell (f 1847). Krieg mit dem Schah von Persien, mit China (der das Reich Frankreich und England ausschließt), mit Bengalen (in Folge dessen die ostindische Compagnie auf- gehoben), mit Frankreich und Türkei gegen Rußland (s. § 9, 5). -Hohe Blüthe des innern Wohlstandes und Glückes. Das Schutzzollsystem, die Korngesetze, die Navigationsacte fielen unter ihrer Regierung. Prinz Albert, von Coburg, 1- 1861. Das Symbol der vereinigten 3 Königreiche ist die Rose für England, die Distel für Schottland, ein Kleeblatt für Jreland. 6. Das Volk. Die Engländer, ein Volk von gedrungenem Körper, Hellem Haar, langem und breitem Gesicht, langer Gestalt, hellem Teint, blauen Augen, sind phlegmatischen, kühl besonnenen, verständigen, geschlossenen We- sens, standhast, hartnäckig, tapfer, aristokratisch gemessen, kalt beobachtend, zwar nicht unempfänglich für zarte und tiefe Empfindung, aber ohne Wärme und Leidenschaft, und von einem merkwürdigen fchwermüthigen Ernst, der, eine Wirkung ihrer nebelhaften Atmosphäre und ihrer glänz- und wärme- losen Sonne, oft zur Krankheit, zum Spleen wird. Kein Volk hat so viele Selbstmorde, und mancher hat sich nur aus Ueberdruß an der Langeweile des Daseins das Leben genommen. Man findet bei ihnen nicht die gemüthliche Heiterkeit des Deutschen, noch weniger die brausende Lustigkeit des Franzosen, zu denen sie in jeder Beziehung im Gegensatz stehen; das Lachen ist bei ihnen

5. Enthaltend die vierte Stufe: Europa - S. 35

1872 - Glogau : Flemming
Boulogne; die elyfäifchen Felder (olzainpz elysöes), eine in Lustwald und Allee bestehende halbstündige Fortsetzung des schönen Tuileriengartens, auf der sich zu jedertages- und Jahreszeit ein unendlich anziehendes Bild bunten, dichten, fröhlichen Treibens und Wogens darstellt, von Wallern, Reitern und Fahrern, von Fiedlern, Gautlern und Theatern, von Ballwerfern, Ringspielern und Affen- künstlern, von Musikbanden, Bänkelsängern und Kramhändlern, vonschaukeln, Caroufsels und Rouletts, von Tanz-, Trink- und Thierbuden, von Blagueurs, Flaneurs und Gamins; das Palais Royal, vor dem Brande von 1871 mit prächtigen überdeckten Kaufhallen, glänzenden Kaffeehäusern und großem Gar- ten, zwischen dessen schattigen Baumgängen, weichen Rasenteppichen, plätschern- den Fontainen, schönen Blumenbeeten sich Tausende ergehen; der Gröve-Platz, auf dem in den neunziger Jahren die Guillotine fo furchtbar arbeitete; derkirch- Hof Pvre la Chaise (Pere la Chaise, ein Jesuit, war der Beichtvater Lud- wigsxiv.), eine ungeheure, terrassenförmig aufsteigende, mit Cypressengängen, Tempelhallen, gothischen Capellen, Mausoleen und Statuen und einer unend- lichen Blumenpracht geschmückte Todtenstadt, die jährlich etwa 10000 neue Gäste ausnimmt und wo u. A. Moli^re, Lafontaine, Bernardin de St. Pierre, Laplace, Boildieu, Bellini, Ney, Mafsena, Lefevre ruhen. — Im südlichen Stadttheil am linken Seineuser liegen zahllose Prachtpaläste von höheren Lehranstalten (daher das Quartier Latin), z. B. die Sorbonne (die Univer- sität), die Kriegsschule an dem Marsfeld, eines der größten und schönsten Gebäude; das Hotel der Invaliden, ein riesiges, von Louis Xiv. erbautes Prachtgebäude mit goldener Kuppel, das Tausende von alten und jungen In- validen beherbergt, die Leichen von Turenne und Vauban, jetzt auch die Asche Napoleons bewahrt; der Palast Luxemburg mit einem herrlichen Garten; die Sternw arte; die(1871niedergebrannte)Manufacture desg obelins,die Gemäldetapeten liefert, wundervolle, aber auch kostbare Gewebe, manche zu 40- bis 50000 Francs im Preis, (Gobelins, diegründer, waren zwei Brüder aus Rheims); das Pantheon, ein runder Tempel mit 32 korinthischen Säulen, den „das dankbare Vaterland seinen großen Männern" errichtet hat und wo Vol- taire, Mirabeau, Rousseau u. a. begraben sind; die Salpetriöre (früher eine Salpeterfabrik), ein Hospital für Frauen, arme und irrsinnige, ein Palast mit 60 Fenstern Fronte: eine kleinestadt für sich mit Gärten und Feldern, Straßen und Mauern, Märkten und Plätzen, in der Mitte eine Kirche; der botanische Garten(jardin des plantes), der auch eine mit Thieren aus allen Himmels- gegenden, aus Island und Java, vom Ganges und Nil, vom Senegal und den Cordilleren bevölkerte Menagerie einschließt. — lieber die obere Seine führen die Brücke von Austerlitz, die Brücke Louis Philippe, die Brücke von Arcole, die Pont neuf, zwischen denen auf einer Insel der Seine die Cit6 (Altstadt) liegt mit der altehrwürdigen Kathedrale Notre-dame, einem schönen gothischen Bau, der Reiterstatue Heinrichs Iv. und dem Justizpalast, wo das Revolutionstribunal seine schrecklichen Sitzungen hielt und in dessen berüch- tigter Coneiergerie die Königin Marie Antoinette und auch Robespierre ihre letzten Stunden verlebten; die Pont des Arts führt nach dem Institut de France mit feinen vier Academien für alle Zweige der Kunst und Wissenschaft. Heber die untere Seine führt die Pont Royal (nach den Tuilerien), Pont de la Concorde (nach Palais Bourbon, der Deputirtenkammer), die Brücke der

6. Die europäisch-germanischen Staaten - S. 1415

1857 - Glogau [u.a.] : Flemming
1415 Europa. Das bereinigte Königreich Großbritannien und Jreland. Wildes, mehr der Bewegung, der Leibesübung wegen, daö Angelvergnügen, welches oft Monate lang von Einzelnen in tiefer Einsamkeit mit einem mannigfaltigen Angelapparat, mit künstlichem Köder, Haarfliegen leidenschaftlich alö Leibes- und Augenubung betiieben wird; Hahnen - und Hunde kämpfe u. v. A. Alle diese Vergnügungen werden systematisch erlernt und mit großem Srnst, großer Kennerschaft, vorzüglich eifrig von den höhern Standen betrieben, dabei werden Wetten von i — 3 — 5000 und mehr Guineen gewonnen und verloren, an dem ganzen Vorgänge der lebendigste Antheil genommen; die mit Körperkraft und Gewandtheit ver- bundenen Spiele werden besonders von den höhern Ständen betrieben und Sports genannt; gute Wettruderkähne, Kampfhähnc u. f. w. sehr theuer bezahlt. — Groß ist die Spiel Wuth der Engländer, die in den zahlreichen Spielhöllen, heimlichen Spielhäusern ausgebeutet und die ihr Ergebenen ausgebeutelt, ihrer Leidenschaft Opfer werden. Zahlreiches Club wesen aller Art; an den öffentlichen Orten, in den Kaffeehäusern die einzelnen Gäste durch Barrieren von einander getrennt; ähnliche Abtheilungen in den Kirchen. Das Familienleben einfach, still, schlicht, die Tagesordnung feststehend; die Frauen zumeist von stolzem Wuchs, zarter Hautfarbe, seelenvollen, meist blauen Augen, genießen eine sehr sorgfältige Erziehung, die weniger nach Außen gerichtet ist, Ordnung und Unterwürfigkeit bezweckt, Sorgfalt bei der Mutter, Ächtung bei der Tochter, Kenntniffe in der englischen, fran- zösischen , zum Theil auch in deutscher Literatur, dem Manne unterworfen auch in den kleinsten Dingen, im Allgemeinen aber auch in der größten Achtung stehend; sie gehören zu den ausge- zeichnetsten Frauen in Europa; Schönheit, Ergebenheit in ihre Pflichten, mannigfaltige Bildung, reich begabter Geist und die Vereinigung dessen, was daö Glück der Familie, den Reiz der Ge- sellschaft bildet; die Kinder in geziemender Ehrfurcht, schweigsam, zurückhaltend, bescheiden; die Knaben kommen frühzeitig aus dem Hause; der ganze Hausstand ist zweckmäßig eingerichtet, unverrückt regelmäßig geordnet, der Engländer bleibt in seinem Hause Ordner und Hausherr, gemüthlich nimmt er seinen Gast auf, ohne ihm sein Haus, seine Hausordnung Preis zu geben, er mutz sich in dieselbe fügen; 9—10 Uhr ist der Morgenimbiß, 1 — 2 das Gabelfrühstück, lunch, 6 — 7 Uhr die Haupttafel; der poiirte, oft kostbar geschmückte Kamin des Wohnzimmers ist Kern und Mittelpunkt des gemüthlichen Familienbeisammenseins beim Thee im Herbst und Winter; von Zeit zu Zeit werden in der vornehmen Welt große Thee- und Abendkreise, routs, in den zumeist engen Wohnungen gegeben, zu denen sich Hunderte einfinden, deren Namen beim Eintreten ausgerufen werden, und die sich, nachdem sie sich dem Hausherrn und der Hausfrau vorgestellt haben, nach kurzem Verweilen in den vollgepfropften Zimmern bald wieder empfehlen; Tabakrauchen ist in Gesellschaften ungewöhnlich, ist nur dem niedrigsten Haufen eigen; selbst in den Gasthäusern muß man sich der Hausordnung fügen. Die ganze Wohnlichkeit trägt neben dem Comfort oder der gemüthlichen und gehabigen Hauswohlheit überall das Gepräge der größten Reinlichkeit und Ordnung. In den allermeisten Häusern beginnt und beschließt man den Tag mit Morgen- und Abendandacht, man liest ein Kapitel aus der Bibel, das Familienhaupt fügt eine erbauliche Anwendung dazu und faßt dann Alles in einem kurzen Gebete zusammen, das von Allen knieend verrichtet wird; häufig sind kleine oder größere Orgeln in den Privat- häusern. Diese geschlossene, patriarchalische, wohlgeordnete und geregelte Häuslichkeit macht daö Haus zur rechten Pflanzstätte des Staats, das Volk zu einem Kernvolke. Einen sehr wohl- thätigen Einfluß auf den Volkscharakter übt die Vorliebe der höhern Stände für das Landleben aus, ihr verdankt zum Theil auch der englische Adel seine leiblichen Vorzüge, durch die er sich im Allgemeinen auszeichnet. Mehr als man bei einem so freien Volke erwarten sollte, sind die verschiedenen Rang- klassen begrenzt und abgeschlossen, welche in Geburt, Stellung und Reichthum ihre Wurzeln haben; im Ganzen gilt in England die vornehme Geburt außerordentlich viel. Dem Königs- hause zunächst steht der hohe Adel, Nobility, zu dem die höchsten weltlichen und geistlichen Relchöräthe, Peer« oder Lords, gehören, welche Sitz im Oberparlament haben; unter ihnen nimmt der Erzbischof von Canterbury die erste, der Lordkanzler die zweite, der Erzbischof von York die dritte Stelle ein; ihnen folgen die Noblemen oder Herzoge, Dukes, die Marquis, die Grafen oder Earls, die Vicegrafen oder Viscounts, die Bischöfe und die Barone, alle mit verschiedenen Abzeichen, Titeln und Rechten. Der hohe Adelstand haftet auf der Familie, vererbt von väterlicher Seite ohne Rücksicht der mütterlichen Abstammung auf deu ältesten ehelichen Sohn, oder in Ermangelung von Söhnen auf die älteste Tochter, die nach- gebornen Sohne erhalten eine Abfindung, treten in den zweiten Stand; bei kinderlosen Familien tritt der Aeltcste der Familie in dieselben Rechte; die ältesten Söhne des Lords führen bei Leb- zeiten des Vaters eine um einen Grad niedere Titelstufe, die der Herzöge werden Marquis, die der letztem Graf u. s. w., die übrigen Söhne Lords genannt. Der zahlreiche Landadel oder Oentry, die Gentlemen, bildet die 2te Stufe, in welcher die Baronets, die Ritter oder 90*

7. Die europäisch-germanischen Staaten - S. 1442

1857 - Glogau [u.a.] : Flemming
1442 Europa. Das bereinigte Königreich Großbritannien und Jreland. Datz Unterhaus, daö Hauö der Gemeinen, House of Commons, besteht aus den ans je 7 Jahre gewählten Abgeordneten der Grundbesitzer und der Städte; von seinen 658 Mitgliedern gehören 471 England, 29 Wales, 53 Schottland, 105 Jreland an. Wähler- ist Jeder, der 10 Pfund Sterling Haus- oder Gutszins zahlt, was bei England und Schottland h/,9 der Bevölkerung, in Jrelanv weniger beträgt; wählbar sind Männer mit wenigstens festen 600 Pfund Sterling Einkommen in den Grafschaften, mit 300 Psd. in den Städten. Die Sitzungen finden vom Februar bis Juli statt; wer in den Staats- dienst tritt, verliert den Sitz, muß sich einer Neuwahl unterwerfen; kein Parlamentsmitglied darf während der Sitzung, noch 40 Tage vor- und nachher verhaftet werden; kein Peer kann im Unterhause Sitz erhalten; jeder sitzt, wo es ihm beliebt; den Vorsitz führt im Unterhause der Sprecher. Die Reden werden, vom Platze aus gehalten, gegen den Spre- cher des Hauses gerichtet; die Abstimmung geschieht durch Ja und Nein, oder durch Zählen. Jeder Gesetzentwurf oder Bill muß 3mal durch das Haus gehen, dann erst wird er in das Oberhaus gebracht; erst wenn dieses auch seine Einwilligung gegeben und der König seine Zustimmung gegeben, wird er zum Gesetz, act of Parliament ; dem Könige steht das ab- solute Veto zu; doch erlangt ein zweimal vom Könige verworfener Parlamentöbeschluß Ge- setzeskraft ohne die königliche Zustimmung, wenn er zum dritten Mal durch beide Häuser gegangen ist; man sucht diesem Umstand durch die Auflösung oder Vertagung des Parla- ments zu begegnen; nicht selten treten bei solchen und ähnlichen Gelegenheiten die Minister von ihren Posten zurück, und es findet eine Neubildung des Ministeriums statt. Die Ge- setzeovorlagen können von der Regierung, von den Gliedern des Ober- und Unterhauses eingebracht werden. Zuweilen dauern die Sitzungen 14—15 Stunden, bis über Mitternacht hinaus, durchschnittlich 8—9 Stunden. Von 1800 — 1850 sind 14,362 Parlamentßakte er- lassen worden. Auch können die Gesetzvorschläge zuerst im Oberhanse berathen und dann ins Unterhaus gebracht werden. Aus den parlamentarischen Kämpfen haben sich parlamen- tarische Parteien gebildet, zunächst die Tories und die Wighö, von denen jene die wahre Wohlfahrt des Volks durch eine Verstärkung der königlichen Macht in Verbindung mit dem hohen Adel, diese in der Vermehrung der Volksgewalten oder des demokratischen Elements erstreben; sie haben sich in neuerer Zeit noch weiter in gemäßigte Tories, gemäßigte Wighs, in Conservative, Reformers, Radikale zerspalten. Im Ganzen ein reges politisches Leben. Der König oder die Königin ist fast nur Träger der Idee des Königthums, er ist für die Regierungsmaßregeln nicht verantwortlich, die Verantwortlichkeit trifft sein Ministe- rium; er muß Glied der anglikanischen Kirche sein, kann zum Gemahl nur einen ebenbürti- gen Protestanten nehmen, der Gemahl der Königin wird nicht Köniy; die Civilliste des Königthums ist größer als in andern eonstitutionellen Staaten; sie betragt 355,000 Psd. St., wovon 60,000 ganz zur freien Disposition stehen. Die Etiquette am Hose ist sehr streng. An der Spitze der ganzen Staatsverwaltung steht der Ge he im e Rath, in den die intelligentesten Männer des Staats berufen werden, ein Ausschuß von 12 Männern aus demselben bildet den Kabinetsrath oder das eigentliche Staats-Ministerium. Die Seele desselben ist der jedesmalige Premierminister, kurzweg Premier genannt, welcher die Glieder des Ministeriums erwählt und zugleich erster Lord des Staats- schatzes, First Lord of the Treasurh, ist; dieser wird von einem Finanzminister, Chan- cellor of the Exchequer, verwaltet; ihm zur Seite stehen. 3 Staatssecretaire, Secre- taries os State, für das Innere, für die auswärtigen Angelegenheiten, für die Colonien. Der Lord Großkanzler, High Chancellor, ist eine andere wichtige Person des Kabinets und immer Präsident deö Oberhauses; er ist zugleich auch Großstegelbewahrer, die übrigen Glieder sind der Präsident des geheimen Raths, Erster Lord der Admiralität, Präsident des Controllamts für die ostindischen Angelegenheiten, Präsident des Handelsamtes und Münz- meister, Kanzler deö Herzogthums Lancaster, der Zahlmeister der Armee und Schatzmeister der Flotte; daö Amt eines Privatsiegelbewahrers ist nur eine Sinecure. Das Großschatz- meisteramt und daö des Großadmirals werden jetzt von einer Commission Mehrerer verwaltet. Im Ganzen ist die Verwaltung sehr einfach und wenig kostspielig, ein Beamten- stand, wie in den meisten europäischen Staaten, nicht vorhanden, die Bureaukratie, das Kreuz vieler Staaten, ist fast unbekannt; die Aemter sind Ehrenstellen, zu deren Verwaltung ohne alle Geldentschädigung, ohne alles persönliche Interesse, nur zur Förderung des Ge- meinwohls sich befähigte Männer in großer Zahl drängen; sie werden von ihres Gleichen gewählt, von der Regierung bestätigt. Dahin gehören die in den größern und kleinern Be- zirken mit der Polizeigewalt und der richterlichen Gewalt für kleinere Sachen betrauten Friedensrichter, denen die Constabler als ausführende Gewalt zur Seite stehen, ferner in den Städten die Mitglieder des Gemeinderaths, Common-Council, das Collegium

8. Die europäisch-germanischen Staaten - S. 1441

1857 - Glogau [u.a.] : Flemming
1441 Europa. Daö vereinigte Königreich Großbritannien und Zreland. 8. 34. Der Staat ist ein durch das Parlament beschranktes, auch in weib- licher Linie erbliches Königthum; das Staats gründ ge setz ist die ma Zns ebarts, erweitert und näher bestimmt durch das Londoner Statut, durch die Petition of Righs, durch die Habeas-Corpus-Akte, durch die Bill and Declaration of Righs and Succession. Die Unionsakten zwischen Eng- land und Schottland oder Großbritannien, 1707, und zwischen Großbritannien und Ire- land 1800 vereinigen die 3 Königreiche zu einem gleichmäßigen Ganzen mit gleichen Gesetzen und Rechten; der den irischen Katholiken bis dahin verweigerte Eintritt ins Par- lament ist durch die 1829 erlassene Emancipations-Akte auch gewährt; durch die Reform-Akte, 1832, ist die Vertretung dergemeinden im Parlament neu geordnet, eine gleichmäßigere Vertretung der Mittelklassen im Unterhause herbeigeführt. Die Magna Charta, der große Freiheittzbries detz englischen Volkes, wurde durch die großen Barone detz Reichs am 19. Juni 1215 dem Könige abgenöthigt, durch sie ver- zichtete die königliche Gewalt auf jede Willkür, wurde datz Versprechen gegeben, keinen freien Mann ohne Untersuchung in gefänglicher Hast zu behalten oder seiner Güter zu berauben, jeden nur durch seines Gleichen richten zu lasten. Datz 1297 vollzogene Londoner Sta- tut setzte fest, daß keine Steuern ohne Einwilligung der Gemeinden ausgeschrieben werben dürfen; durch die Petition of Rights wurden 1628 unter Karl >. alle früheren Landeö- privilegien erneuert und bestätigt. Die entschiedene Hinneigung Jakob 1. zum Katholicis- mus und seine willkürlichen Regierungsmaßregeln führten 1679 die Ha beab-Corpus- Akte herbei, durch welche die Sicherheit der Personen vermehrt wurde, indem selbst bei Aufruhr nur nach Verlesung der Aufruhr-Akte dabei betheiligte Personen verhaftet werden dürfen, aber nach 24 Stunden verhört oder gegen Bürgschaft freigegeben werden müssen, wenn sich nicht der begründete Verdacht eines schweren Staatsverbrechens herausstellt; nur bei außerordentlichen Verhältnissen darf diese Akte unter Verantwortlichkeit der Regierung außer Kraft gesetzt werden. Die Bill and Declaration of Rights and Suc- cession, durch die Gewaltmaßregeln Jakob Ii. gegen den Protestantismus >668 herbei- geführt, bestimmt, daß ohne besondere Genehmigung detz Parlaments kein Gesetz gegeben, abgeschafft, verändert, kein Kriegtzheer zu Friebentzzeiten geworben und gehalten werden darf, die Parlamentswahlen sollen ohne Einwirkung der Regierung bleiben, unbedingte Redefreiheit den Parlamentsmitgliedern im Parlament zustehen, nur diesem zu rügen freistehen. Datz Parlament ist die Versammlung der Reichsstände, vertritt die Rechte der verschie- denen Stände des Volks und besteht seit 1258 aus 2 Häusern, dem Oberhause oder der Peerökammer und aus dem Unterhause oder dem Hause der Gemeinen. Das Oberhaus, House of Lords, die Peerskammer (Paretz, die Gleichgestellten), besteht aus den Prinzen von Geblüt, nutz sämmtlichen Familienhauptern des hohen englischen Adels, die erblichen Peers von England, sowie 16 aus dem schottischen und 28 aus dein hohen irischen Adel gewählte Peers, ferner 30 geistliche Peers, nämlich die 26 englischen Erzbischöfe und Bischöfe und 4 gewählte irische Bischöfe; die jedesmaligen 12 Lords Oberrichter sind durch ihr Amt Mitglieder der Peerskammer, haben aber nur berathende Stimmen; der Krone steht daö Recht zu, die Peerözahl zu jeder Zeit zu vermehren. Gegenwärtig enthält das Oberhaus 3 Prinzen, 2 englische, 1 irischen Erzbischof, 20 Herzöge, 22 Marquis, 138 Earls, 28 Viscounts, 24 engliche, 3 irische Bischöfe, 212 Barone. Den Vorsitz führt kraft seines Amtes der Lordgroßkanzler, der bei seinem Amtsantrittt immer zum Peer ernannt wird, Mitglied des Ministeriums und zugleich oberster Richter detz Landes ist; daö Ober- haus selbst^ ist _ auch^ als oberster Gerichts- und Appellationbhof zu betrachten. Der König oder die Königin eröffnet und schließt das Parlament im Oberhause, läßt dazu die Mit- glieder des Unterhauses bor die Schranken destelben laden, sitzt aus dem Throne, unter demselben aus einem Wollsacke der Lordkanzler, davor die übrigen Peers auf ihren Sitzen, die Bischöfe besonders, die Mitglieder nicht nach Rangklasten sondern nach politischer Rich- tung geschieden; bei Abstimmungen spricht jedes Mitglied seine Zustimmung durch sein con- tení, seine Nichtzustimmung durch sein non contení aus, jedem steht das Recht zu, seine Stimme zu übertragen, seinen Protest gegen eine ihm ungerechte Maßregel in die Bücher des Hauses einzutragen; tritt das Oberhaus als Appellationshof zusammen, so entfernen sich gewöhnlich die nicht juristischen Mitglieder, die Entscheidung der zurückgebliebenen Ju- risten ist aber doch für alle verbindlich. Nach den königlichen Prinzen hat der Erzbischof von Kanterbury den ersten Rang. 1
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